Resilienz ist in aller Munde: Sei es bei dem Wunsch nach widerstandsfähigen Arbeitnehmern, gestärkten Mitarbeitern, oder krisensicheren Teams. Resilienz, das ist die Fähigkeit auch in Krisen eine normale Funktionalität beizubehalten. Die Forschung hat gezeigt, dass Resilienz erlern- und trainierbar ist. Basierend auf dem Modell der sieben Resilienzsäulen wurden inzwischen zahlreiche Trainingskonzepte entwickelt.
Trotz der Bekanntheit des Resilienzkonzepts gibt es noch einige weniger bekannte Fakten. 3 davon werden Sie jetzt erfahren.
1. Die Resilienz einer Führungskraft hat einen Einfluss auf die Resilienz ihrer Mitarbeiter
In einer wissenschaftlichen Studie (Avey, Avolio & Luthans, 2011) konnte gezeigt werden, dass sich die Resilienz einer Führungskraft auf die Resilienz ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auswirkt. Darüber hinaus wurden auch Zusammenhänge zwischen weiteren positiven Eigenschaften gefunden, wie zum Beispiel Optimismus und Selbstwirksamkeit. Wenn die Resilienz von Führungskräften gefördert wird, kann daher davon ausgegangen werden, dass auch die Resilienz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter positive beeinflusst werden.
2. Nicht nur Menschen können resilient sein, sondern auch Städte
Resilienz bedeutet Widerstandsfähigkeit. Diese Widerstandsfähigkeit ist aber nicht nur für Menschen in Krisensituationen wichtig, sondern auch für Städte. Hier wird dann von urbaner Resilienz gesprochen. Dabei geht es darum, Städte auf Krisensituationen wie Umweltkatastrophen, Großbrände oder den Ausbruch von Krankheiten vorzubereiten, um in der Krise flexibel und angepasst reagieren zu können.
3. Resilienz ist nicht durchweg positiv: Auch Mafiaorganisationen sind resilient
Resilienz wird oft mit sensibel oder empfindsam gleichgesetzt. Wenn man aber resiliente Organisationen betrachtet, sind diese häufig weniger durch eine hohe Empfindsamkeit oder Sensibilität geprägt, sondern durch Robustheit und flexible strategische Anpassungen. Daher können auch Mafia- und Terrororganisationen als resilient bezeichnet werden.
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